Ein Blick frei von Kratzbäumen

Hä? Was? Dreht sie jetzt völlig durch?

Aber nein! Denn mein Blick in Richtung Fernseher ist tatsächlich frei von Katzen-Kratzbäumen. Monatelang stand unser Trümmer von Kratzbaum eingekeilt zwischen Sofa und TV-Bank. Das hat seit gestern ein Ende und der Kratzbaum steht wieder an alter Stelle. Es ist sozusagen das erste "Möbelstück", dass auf einen fertigen Teil des Umbaus ziehen durfte.

Anstatt euch mit langen Monologen hier zu langweilen zähle ich einfach mal auf, was alles FERTIG ist, das klingt doch gleich viel netter als das, was alles noch nicht fertig ist,.... nicht wahr?

Also...:

- Der Spielbereich ist fertig gefliest, verfugt und die Ränder mit Silikon dicht gemacht
- Die Treppe hinunter ins künftige Esszimmer ist gemauert und fertig gefliest
- Die alte Tapete im Spielbereich ist restlos entfernt
- Der Feinputz ist überall drauf - Dadurch, dass wir die Wandheizung langsam haben anlaufen lassen trocknete der Unterputz deutlich schneller als gedacht und Herr Gerda konnte Ende November den Feinputz auftragen. Und wie er das hat! Innerhalb eines Tages war dieser wunderbar verrückte Mann damit fertig!
- Die Decke in beiden Räumen ist fix und fertig, das heißt:
Unterlattung - check
Gipskarton einziehen - check
Fugen verspachteln - check
Verspachteltes glatt schleifen - check
Decke 2x streichen - check check :-p
- Der Feinputz ist trocken und bereits zwei mal gestrichen worden, ebenso die angrenzende Wand im Spielbereich

Wenn Wände und Decke soweit fertig sind... was fehlt also noch?

Richtig! Der Fußboden. Damit fängt Herr Gerda heute Nachmittag an. Das heißt im Laufe der Woche wird der Fußboden fertig gefliest sein. Was wiederum bedeutet... na, na, na?

WEIHNACHTEN KANN KOMMEN!

Und jetzt lasse ich einfach noch mal ein paar Bilder für sich sprechen ;-)


Herr Gerda beschwerte sich irgendwann einmal, dass es keine "Actionfotos" gäbe... 

Also gibt es jetzt ein paar Superhelden-Fotos :-P  
Wusaaa! 

Der Kater ist auch vööööllig erschöpft von der vielen Arbeit!

gleich geschafft... 

Decke drin... :-) 

Seht ihr?? Daaaa ist der Kratzbaum! 

Blick vom Kratzbaum ins Esszimmer 



Hallo Ivar!

Endlich ist es soweit, ich kann euch die fertige Speisekammer präsentieren *applaus applaus*

Also denn lasse ich lieber Fotos statt Worte folgen:



Herr Gerda hat zum ersten Mal selbst gefliest

Und hat es dafür einfach nur super gemacht! 

fertig tapeziert und Regale aufgebaut

Ich bin sehr froh, dass wir unsere Speisekammer wieder haben. Es wartet jetzt noch eine große Umräum-Aktion auf uns, denn vieles aus dem Keller muss ja jetzt wieder nach oben. Die Sachen aus der Küche habe ich heute bereits schon rüber geräumt, endlich habe ich wieder Platz in den Schränken! Zwischenzeitlich hatte ich schon Angst die Küche wäre leer, wenn ich erstmal fertig bin :-P

Ein  kurzer Erfahrungsbericht zum Ikea-Onlineshop: 

Gesamtnote: 2-3
Bestellung, nebst Bestellbestätigung ging sehr gut. Ich habe dann eine Ordernummer erhalten und konnte einen Liefertermin auswählen. Kurz vor der Lieferung wollte sich der Spediteur mit mir in Verbindung setzen. Da die Lieferung für Dienstag angesetzt war, rechnete ich damit, dass ich Montag Nachricht erhalten würde über die genauere Uhrzeit, es war nämlich nur etwas zwischen 7 und 14 Uhr angegeben. 
Montag kam kein Anruf. Dienstag bin ich natürlich entsprechend früh aufgestanden, um 10 nach 7 klingelte dann das Telefon: Wir sind in 20 Minuten da! ... uff. Okay! Ich bin ja da und wach und auch schon halbwegs präsentabel, also alles gut. Für den Fall der Fälle hatte ich eh meine Schwiegermutter beauftragt den Minichef zum Kindergarten zu bringen. Die Herren der Spedition waren dann auch tatsächlich 20 Minuten später da, brachten alles ruckzuck ins Haus und es ging ans bezahlen. Sie können von Glück reden, dass ich das Geld letzten Endes passend da hatte. Denn Wechselgeld hatten sie nicht! Das finde ich echt unglücklich, eigentlich hatte ich das Geld aufgerundet parat liegen. Man hat dann allerdings tatsächlich das Problem, dass das Trinkgeld unter Umständen etwas ZU üppig ausfallen würde, wenn man das Geld nicht passend da hat. Verdient hätten sie es sich ohnehin nicht. Schließlich fehlt ein Regalboden. Dummerweise habe ich nicht weiter nachgezählt, da sich Spediteur und Schornsteinfeger die Klinke in die Hand gaben und das Kind zwischendurch versorgt werden musste. Aber da bin ich jetzt im Kontakt mit dem Kundenservice... 

Fazit: Wenn man wirklich entweder keine Zeit oder kein entsprechendes Fahrzeug für größere Teile zur Verfügung hat, kann man das schon mal machen mit dem Onlineshop und Lieferservice. Hat ja soweit gut geklappt. Aber dann definitiv das Geld passend da haben und auch nochmal die Lieferung tatsächlich präzise überprüfen.

Edit: Gerade den Beitrag hier abgeschickt, bekomme ich eine Nachricht von Ikea, dass der Regalboden nächste Woche per Post kommt :-)


Am Ende wird alles gut,...

... und wenn es noch nicht gut ist, ist es auch nicht das Ende.

Ihr erinnert euch sicherlich wie ich im letzten Post davon berichtet habe, dass wir Weihnachten eher nicht im neuen Esszimmer werden feiern können. Nach der letzten Schreckensstarre bin ich also zu dem übergegangen was ich mit am besten kann: To Do-Listen schreiben! Heraus gekommen ist dabei eine eng beschriebene A5-Seite mit allen Posten die noch zu erledigen sind und dahinter direkt bis WANN es erledigt sein SOLLTE.

So viel zur Vorab-Organisation. Wir sind jetzt schon im Verzug *hust* Herr Gerda ist nach wie vor entspannt, da das Verputzen leichter von der Hand ging als gedacht, aber aufgrund der langen Lieferzeit eines Teils unserer Fliesen glaube ich nach wie vor nicht daran, dass wir die von mir sehr ambitioniert gesetzte Deadline (=18.12. - ich kugle mich vor Lachen!) einhalten werden können.

Aber zusätzlich zu dem obigen Spruch habe ich noch einen weiteren Lieblingsspruch:

If plan "A" didn't work- stay cool! The alphabet has 25 more letters! 

Bevor wir Weihnachten wirklich komplett auswärts feiern müssen und ohne Weihnachtsbaum, sehen wir zu, dass wenigstens der zukünftige Spielbereich fertig ist. Dann hätten wir auch Platz für nen Baum. So!

Was ist also noch zu tun?

Hier ein Auszug aus der To Do-Liste:

- AUFRÄUMEN (das führe ich jetzt mal nicht näher aus. Ich hab neulich beim Ausmessen für die Fliesenbestellung jedenfalls ganz schön geflucht...)
- Treppe mauern. Vom Spielbereich geht es hübsche 50-60cm tief runter...
- Unterlattung der Decke im neuen Esszimmer
- Fliesen legen
- Feinputz überall auftragen (geht aber erst ab Anfang Dezember)
- Fliesen legen... Fliesen verfugen,...
- Gipskartondecke einziehen
- alte, sowie "neue" Wände streichen/tapezieren

Im Prinzip ist es nicht mehr so viel. Zumindest sollte das bis zur Geburt des zweiten Gerda-Babys (hoppla, habe ich das gerade eben wirklich geschrieben? Jahaaa ;-)) so im Januar/Februar erledigt werden können.

Aber ist ja nicht so, als hätten wir nicht noch eine kleine Neben"Baustelle"... die eigentlich keine mehr ist: Die Speisekammer... aber ich glaube, die hat einen extra Post verdient.

Und an dieser Stelle sollten eigentlich viele Fotos vom Baufortschritt kommen, ich habe aber festgestellt, dass ich derzeit irgendwie zu wenig Bilder mache. Also einmal hier die vollendete und fertig verkleidete Mauer, die ihr aus dem letzten Post schon kennt:



Und hier noch mein persönliches "Schmankerl" (gibts dafür eigentlich auch ein hochdeutsches Wort?), unsere Fliesen für den Spielbereich (dort nur die neutralen) und das Esszimmer... Ich bin verliebt! Ein toller Mix aus altbacken und modern - passend zur Gerda eben :-)


Soviel erstmal heute... bis bald ihr Lieben! 




In 69 Tagen ist Weihnachten!

Das heißt wir haben noch 69 Tage Zeit unseren Ausbau fertig zu stellen.
Das wiederum heißt ich bekomme so langsam aber sicher PANIK!

Aber der Reihe nach... erstmal einen schönen guten Morgen (es war 10.00 Uhr als ich den Eintrag anfing) Tag euch allen!

Geplant war von Anfang an, dass wir Weihnachten im neuen Esszimmer feiern können. Mit einem drei Meter hohen Weihnachtsbaum und fertigem Spielzimmer nebenan.
Ob wir das noch schaffen, weiß ich nicht. Wenn nicht, würde das ein Weihnachten ohne Weihnachtsbaum bedeuten. Denn in die aktuell geschrumpften 20qm Wohnzimmer möchte ich keinen Baum noch zusätzlich stellen.

Wie ist es dazu gekommen?
Ich denke, da spielen mehrere Faktoren eine Rolle:

Zum einen wollten wir solange es draußen noch halbwegs warm ist das Carport fertig bekommen. Dazu gehörte aber noch eine ganze Menge Kleinkram, wie zum Beispiel Rasenkantensteine zu verlegen, damit uns das Mineralgemisch nicht wegbricht zur Seite. Außerdem musste noch das eine oder andere Rohr unter der Einfahrt verlegt werden.

Als wir damit endlich fertig waren war es bereits August. Diverse Geburtstage und ein kurzer Aufenthalt an der Nordsee verzögerten noch zusätzlich.
Aber im September ging es weiter, so gut es eben ging. Der Heizungsbauer war informiert, dass wir demnächst die Wandheizung verlegen können. Herr Gerda und ein Kumpel schlugen dafür soweit möglich und nötig den alten Putz von den Wänden und Herr Gerda mauerte die Wand zwischen Speisekammer und neuem Esszimmer neu.

Hier überraschte er mich mal wieder mit seinem handwerklichen Geschick. Er hat in seinem Leben NOCH NIE gemauert:

Die Mauer in der Entstehung

Mittlerweile ist die Mauer natürlich fertig (und mit Gipskarton verkleidet) und die Halterungen für die Wandheizung sind an der Wand. Die hat der Heizungsmonteur dann irgendwann tatsächlich mal geliefert. Allerdings nicht die Rohre. Da Herr Gerda mit allerlei Sachen in und am Haus nunmal beschäftigt ist, hat er es auch nicht geschafft regelmäßig den Heizungsmonteur daran zu erinnern uns die Rohre zu bringen. Andererseits WEISS der Heizungsbauer ja, dass wir hier am Bauen sind und er wird sicherlich einen Kalender besitzen und wissen, dass der Winter naht.

Dienstag kommt er endlich und montiert die Heizungsrohre. Eigentlich wollte Herr Gerda das selbst machen, aber darauf lässt sich der Heizungsbauer nicht ein. Es ist zwar gut, dass das nun endlich gemacht wird, andererseits auch höchste Eisenbahn. 
Denn das noch viel größere Problem ist, dass wir die Heizung, nachdem sie eingebaut ist, nicht sofort in Betrieb nehmen können, da natürlich - wie im restlichen Haus auch - die Wände erst noch mit drei Schichten Lehm verputzt werden müssen. Und dieser hat eine Trocknungszeit von (insgesamt) Minimum 3-4 Wochen. Bedenkt man dann, dass noch gefliest werden muss, die Decken noch eingezogen, verspachtelt und gestrichen werden müssen und natürlich die Wände auch noch gestrichen und teilweise tapeziert werden sollen... Dann kann man Weihnachten im frisch sanierten Esszimmer wohl vergessen. 

Gerade mit Kleinkind daheim macht es mich schon sehr traurig, dass wir dieses Jahr keinen eigenen Weihnachtsbaum haben werden und das Wohnzimmer eine halbe Baustelle bleiben wird. 

Es gibt dennoch auch positive Dinge zu berichten... dazu aber - hoffentlich bald - im nächsten Blogeintrag. 

Superheldenliga Teil 2

Es gibt Zuwachs! In der Superheldenliga meine ich natürlich!

Und zwar in Form von unserem unglaublichen, unglaublich gut ausgestattetem Nachbarn G. - unglaublich gut ausgestattet meint natürlich der hat alles mögliche an Werkzeug. GROSSEM Werkzeug. Hände hoch wer hier was Anderes gedacht hat! Warum das so fantastisch ist, werdet ihr gleich feststellen.

Wie ich im letzten Blogartikel schrieb (hey, immerhin ist der nur 5 Monate und kein halbes Jahr her! *hust*), ist das geplante Carport der zweite Teil der diesjährigen Baumaßnahmen. Was nicht heißen muss, dass Baumaßnahme 1 abgeschlossen ist, aber dazu später wahrscheinlich viel später  mehr.

Bevor das Carport gebaut werden soll, waren Herr Gerda und ich uns einig, dass die alten Pflastersteine raus müssen, damit wir den Untergrund entsprechend herrichten. Die Fundamente waren bereits gegossen. Also 3-2-1 los. Her mit dem Schweizer Taschenmesser des Dorfes!

DER TRECKER (oder für alle nicht-norddeutschen Banausen: Traktor *ätsch*) :


Dieses Bild hat wieder etwas die gewohnte Schockstarre bei beginnenden Bauarbeiten hervorgerufen. Der Minichef indes fand es super- er konnte den ganzen lieben langen Tag Trecker fahren und hat sogar versucht seinen Mittagsschlaf dort zu halten. Ist ja auch wahnsinnig anheimelnd und kuschelig sone Fahrerkabine eines Deutz. 

Wir haben, während wir (ist lustig, ich schreibe immer von wir und tu nie einen Handschlag *räsuper*) die Pflastersteine hochgenommen haben, festgestellt, dass darunter noch eine Schicht Pflastersteine war. Hätte mich auch gewundert, wenn dort einfach mal keine Überraschung drunter gesteckt hätte. Da die so bröselig waren, dass man die nicht mehr im Ganzen aus dem Erdreich bekommen hat: Her mit dem Trecker, rauf damit auf den Ladewagen und weg damit!

Aaaaaaber... wenn es an die Feinarbeiten geht, ist so ein Trecker doch eher wie der Elefant im Porzellanladen.
Also kam unser Nachbar G. mit seinem hrhrhr... BAGGER:


DAS hätten wir nur mit nem Trecker nie so sauber hinbekommen, so feinsäuberlich um die Fundamente herum... 

Es folgten 2 LKW-Ladungen Mineralgemisch (oder umgangssprachlich auch Schotter genannt ;) ), die ebenfalls mit dem Bagger verteilt wurden. An dem stürmischsten Tag des Jahres mit waagerecht peitschendem Regen und einer Sichtweite von unter 50m hat unser Nachbar es gerade so noch geschafft mit einem 40t Rüttler den Schotter zu verdichten, bevor der große Sturm losbrach. 1,5 Wochen später stand dann das Königreich unserer Autos: 


Stellt sich nur noch die Frage: WIE streichen? Lasur oder deckend? 

Weiß? 
Naturbelassen?
Weiß?
Naturbelassen?
...
...
...










Also Grau. Ist doch klar! *lach* 
(Hier mal wieder ein Dank an den tollen Einsatz der Schwiegereltern, die haben uns das Carport gestrichen während wir einfach mal ein paar Tage an der Nordsee waren..) 

Für Grau haben wir uns entschieden, weil wir im kommenden Jahr die Einfahrt dann anthrazitfarben pflastern wollen. Mittlerweile sieht es neben dem Autohof etwas ordentlicher aus. Der breite Graben, den ihr auf dem Foto seht, ist verschwunden, dort hat Herr Gerda schon fleißig Kantensteine gesetzt. Nichtsdestotrotz sieht es da noch aus wie Kraut und Rüben, aber es hat derzeit keinen Sinn es anzugehen. Davon ab, dass noch wichtigere und dringendere Dinge IM Haus anliegen. 

Aber das gibt es dann in 20 Monaten in der nächsten Folge :p 

Liebe Grüße!




Auf geht's Superheldenliga!

Wie fängt man einen Post mehr als ein halbes Jahr nach dem letzten Eintrag an?


Nach langer langer Abwesenheit melde ich mich zurück. Denn es gibt wieder etwas zu erzählen. Das Leben in und um Gerda war im vergangenen Jahr, im ersten Jahr seit der Sanierung, so dahin geplätschert. Man genoss es wieder mehr Zeit für die Familie zu haben, man ging nicht sofort allem nach, das rief und ließ das zweite Weihnachten in den eigenen vier Wänden mehr als friedlich passieren.

Aber jetzt ist wieder Frühling, der Garten will bestellt werden, das Holz gehackt, das Haus geputzt. Schrieb sie und fläzte sich mit Süßigkeiten und Laptop aufs Sofa. 

Haus-putz-en? Ernsthaft? Wie hieß das doch gleich? Wie ging das?

Ich will euch nicht auf die Folter spannen: Es wird wieder gegerda-ed (welch grandiose Wortschöpfung! Gleich mal auf die Schulter klopfen!) !! In der Tat wurde mal wieder eine Wand umgeschubst, ein Boden rausgerissen, der Kopf über die Vorbesitzer geschüttelt und Pläne geschmiedet, verworfen und neu geschmiedet.

Aber nun mal im Detail und von Anfang an:

Letztes Jahr im Oktober war unsere Werkstatt nass. Und man erinnere sich- die Werkstatt liegt genau neben Speisekammer und Wohnzimmer. Das war also doof. Fand eine Wand in der Speisekammer auch und bildete Salpeter, irgendwas musste sie ja schließlich tun. Nun fragten wir uns: Warum um Himmels Willen hatten wir in der Werkstatt - 2,50 von der Tür entfernt eine Pfütze?! Kein Wasserhahn tropfte dort, vom Dach aus kein Leck (der Tropfen vom Dach hätte aber auch nen ganz schön weiten Weg gehabt. Da hätte man schon nen Wasserfall rauschen hören müssen). Schnell wurde klar, das Wasser musste von unten kommen. Weil es ehemaliger Stallbereich ist hatten wir ja auch nur so ganz praktischen gestampften Lehmboden mit eingestampften Ziegeln. Reicht ja auch für den Esel. Das Tier! Nicht der Mann in der Werkstatt!   Es musste also etwas passieren, dieses etwas wollte finanziert werden und wie das so ist bei so völliger Ahnungslosigkeit wurde erstmal .... nichts getan.
Nachdem sich nun aber auf wundersame Weise die Finanzierung eines potentiellen Ausbaus der Werkstatt und des Carport-Baus (dazu komme ich dann in Folge 2) geklärt hat, gingen wir die Dinge nun tatkräftig und mit einem Lied auf den Lippen an... Ihr wisst schon, dieses Stimmungsmacherlied... Der Minichef (pssst... mittlerweile schon 2!) singt das den halben Tag. Irgendwas mit fleißigen Handwerkern ;-)

Die Wand in der Speisekammer fiel dem Hammer zum Opfer, der Boden dort und die Bodenziegeln in der Werkstatt gleich mit. Hervor kamen alte Tonrohre und Abwasserleitungen, sowie Überreste der alten Pinkelrinne für die Tiere im Stall. Und ratet mal wo genau... jupp. 2,50 doofe Meter von der Tür entfernt. Enemy deleted!

Die To-Do-Liste zum Durchstreichen sieht also wie folgt aus:

- Schaden feststellen und in Schockstarre verfallen
- Überlegung von Herrn Gerda seinen Astralkörper zu verkaufen um das Geld für die notwendigen Ausgaben zu bekommen ad Acta legen weil geht auch ohne
- Superheldenliga zusammentrommeln um der Pfütze ins Auge zu blicken 
-Salpetrige Wand rausschmeißen und Böden gleich mit 
- Böden ausschachten
- Bodenplatte gießen
- vorher überlegen ob die Wand zwischen Wohnzimmer und Werkstatt aka zukünftigem Esszimmer stehen bleiben soll oder nicht (der Baupläne dritter Teil)
- Wand raus ja nein ja nein ja nein ja nein JA!!!! NEEEIIIIN!!!??? WTF???
- *räusper*  Wandheizung verlegen, neue Fenster rein, neue Decke rein, ach das kennt ihr alles doch...

Nun noch ein obligatorisches Foto, damit ihr auch in den Genuss der Schockstarre kommt:

Ich sag nur Baustaub, ü b e r a l l BAUSTAUB!