Vom kreativen Loch

Ich weiß nicht, wie es weiter gehen soll mit diesem Blog. Mein letzter Post ist vom 29. August und auch da habe ich euch schon versprochen, dass ich regelmäßiger berichten wolle. So viel dazu. 

Obwohl mich Freunde und Kollegen immer wieder fragen wo all meine Energie für all die Sachen kommt, die ich so mache, frage ICH mich, wo all die Zeit ist, in der ich das alles machen soll?! Ich habe definitiv zu viele Hobbys- nähen, lettering, bloggen - dann natürlich unser kleiner Minichef, der Haushalt, der Garten. Wah! Mein Tag hat DEFINITIV NICHT GENUG Stunden. Achja. Ich habe meinen Bürojob vergessen. 
Und weil das alles so ist mache ich alles immer nur so halbgar. Ich habe Ewigkeiten nicht gebloggt, ich komme nicht so richtig zum nähen... und beim Lettering habe ich gerade eine Kreativitätsblockade.

Insbesondere ärgert es mich, wenn mein Kind seinen Mittagsschlaf macht und ich dann vor lauter Ideen total nicht weiß, was ich als erstes angehen soll und dann gar nichts mache. Das frustriert. Denn der Drang nach einfach mal Pause haben ist mindestens genauso groß wie der Drang danach etwas Sinnvolles zu tun. 

Erst gestern habe ich versucht dieses kreative Loch zu umschiffen und habe mich deswegen an ein weiteres Mini-DIY gemacht um mein "neues" Büro (ich durfte mit meinem Kram einfach ein Stockwerk höher ziehen) etwas aufzuhübschen.

Von Pinterest inspiriert habe ich die typischen runden Korkuntersetzer mit Stoff ummantelt. Ob ich sie nun als Pinnwände nutze oder nur als Wandbilder weiß ich noch nicht:


Und für alle, die genauso wie ich oft einen Knoten in der Birne haben, wie man die einfachsten Dinge am besten angeht nochmal eine kleine Anleitung. 

Ich bin ja grundlegend einfach mal faul. Und suche mir auch immer den kürzesten Weg um das Ziel zu erreichen. Wie ihr hier auf dem Foto sieht habe ich weder den Stoff zuvor gebügelt noch ihn kreisrund zugeschnitten. Ich habe also den Korkuntersetzer auf das immerhin quadratische Stück Stoff gelegt und dann mit 1cm kleinen Stecknadeln engmaschig festgesteckt. Wichtig ist einfach den Stoff immer schön straff zu ziehen, deshalb braucht man ihn auch nicht zuvor bügeln. Zum Schluss habe ich dann den überschüssigen Stoff abgeschnitten. Et Voila ;-)